Gefühle gehen unter die Haut – Partner-Tattoos ebenfalls. Das ist eines der stärksten Symbole für Freundschaft oder Liebe. Denn auch wenn sich die Gefühle ändern sollten: Dein Tattoo bleibt. Das will sehr gut überlegt sein!
Ideal ist natürlich immer ein Partner-Tattoo, dessen Motiv dir persönlich gut gefällt. Das sollte nicht vom Partner oder der Partnerin und dessen oder deren Wahl abhängig sein. Denn das Tattoo trägst du ein Leben lang mit dir, auch wenn Partner oder Partnerin, Freund oder Freundin irgendwann nicht mehr mit dir durchs Leben gehen. Das klingt extrem ernst – Partner-Tattoos können natürlich trotzdem verspielt aussehen. Wir haben für dich geschaut, welche Partner-Tattoos üblicherweise getragen werden und was du zum Thema Pflege wissen solltest!
Diese Partner-Tattoos gibt es
Partner-Tattoos sind natürlich nicht nur den Verliebten, Verlobten und Eheleuten vorbehalten. Es gibt kein Gesetz der Welt, das einem Mutter-Tochter-Gespann das Partner-Tattoo verbieten würde. Auch Geschwister lassen sich häufig Partner-Tattoos stechen, ebenso wie beste Freunde. Partner-Tattoos zeigen lediglich an, dass sich zwei Menschen eng verbunden fühlen.
Vielleicht hast du schon einmal gesehen, dass zwei Menschen absolut identische Tattoos tragen. Das ist die häufigste Form von Partner-Tattoos. Aber es gibt natürlich noch viel mehr Möglichkeiten:
- Viele Menschen lassen sich die Initialen des oder der Anderen tätowieren, alternativ gleich den ganzen Namen oder Spitznamen.
- Symbole, die für ein gemeinsames Erlebnis stehen, oder ein Motiv, das mit der eigenen Beziehung in engem Zusammenhang steht, sind ebenfalls beliebte Motive für Partner-Tattoos.
- Zwei Puzzleteile, die sich gegenseitig ergänzen, sind als Partner-Tattoos beliebt. Alternativ kann ein Herz oder ein anderes einfaches Motiv in zwei Hälften tätowiert werden.
- Oft wünschen sich Paare ein Datum als Tattoo-Motiv, das an einen besonderen gemeinsamen Tag erinnert.
- Die Koordinaten des Orts, an dem sich Paare kennengelernt haben oder die eine andere wichtige Bedeutung für sie haben, geben ebenfalls ein gutes Motiv ab.
Das ist ausdrücklich keine vollständige Liste! Als Partner-Tattoos suchst du zusammen mit Partner oder Partnerin aus, was euch gefällt. Achte darauf, dass die Motive euch beiden auch wirklich unabhängig voneinander gefallen.
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Idealerweise ist dein Tattoo nicht das, was eben alle anderen auch tragen, sondern eine individuelle Entscheidung. Bei Partner-Tattoos ist das nicht anders. Du entscheidest, was dir gefällt. Und weil schon so viele Paare, Geschwister, Eltern und Kinder jeweils Geburtsdaten, Hochzeitstage, Namen, Initialen oder Koordinaten auf der Haut tragen, darfst du dir selbstverständlich ein ganz individuelles Partner-Tattoo aussuchen.
Über die Bildersuche der Suchmaschine deiner Wahl findest du zahlreiche Partner-Tattoos, die dir als Anregung dienen können. In den sozialen Medien kursieren die entsprechenden Fotos von (mehr oder weniger) gelungenen Partner-Tattoos.
Besonders schön sind individuell zusammengestellte Szenen oder Motive, die aus den gemeinsamen Erinnerungen von dir und deinem Partner oder deiner Partnerin kreiert werden. Gleiche Szenen und Motive, andere Umsetzung – und schon hat dein Tattoo-Künstler ein beeindruckendes Werk geschaffen, das dich und deinen Partner oder deine Partnerin miteinander verbindet. Übrigens muss das weder Old School noch klassisch sein – moderne Stile bringen häufig besonders gelungene Motive hervor.
Wie genau sieht die Beziehung zwischen dir und deinem Partner oder deiner Partnerin aus? Ihr habt Höhen und Tiefen, euer gemeinsamer Weg war nicht ganz geradlinig. Erzähle deinem Tattoo-Künstler von euch. So kann er ein individuelles Motiv aus einer einzelnen Linie entwerfen, das genau euren gemeinsamen Weg nachzeichnet. Stilistisch fällt das unter Fineline und wirkt am Ende so schlicht und dezent wie komplex.
Wenn es wirklich Namen, Daten oder Koordinaten sein sollen, hast du auch hier die Möglichkeit, das Ganze zu individualisieren. Verbinde die gewünschten Buchstaben und Zahlen doch einfach mit einem schlichten, persönlichen Motiv. Wir haben auch schon gesehen, dass Motive als Linework (Fineline) mit Daten in Morsecode kombiniert wurden.
Wenn es doch schiefgeht: Entfernung und Cover-ups
Nicht alle Beziehungen halten ein Leben lang. Eltern und ihre Kinder entfernen sich voneinander, Geschwister gehen unterschiedliche Wege, Paare trennen sich. Vielleicht gefällt dir dein Partner-Tattoo trotzdem noch. Wir wünschen es dir. Oft genug aber wollen sich Menschen nach der Trennung von Partner oder Partnerin auch vom Partner-Tattoo trennen. Dann gibt es zwei Möglichkeiten: Du kannst dir ein Cover-up stechen lassen, oder du lässt das Tattoo per Laser-Behandlung entfernen.
Bei der Laser-Behandlung wird das Tattoo ausgebleicht, vielleicht werden einzelne Elemente oder Farben ganz entfernt. Kleinere Tattoos lassen sich mehr oder weniger vollständig entfernen. Ob das funktioniert, hängt von der Tiefe des Tattoos ab, von den verwendeten Farben und der Größe.
Bei einem Cover-up verschwindet das alte Tattoo in oder unter einem neuen Motiv. Es kann, wenn es ausreichend ausgebleicht ist, einfach überschrieben werden. Dann sieht man zwar noch einen dunkleren Schatten. Aber gute Tattoo-Künstler integrieren diese Schatten so in das neue Motiv, dass sie da absolut hingehören. Die zweite Möglichkeit ist, das vorbereitete, alte Motiv zu integrieren. Das lässt sich am ehesten an einem Beispiel erklären. Zeigt dein Tattoo insbesondere ein kleines Herz mit einem Namenszug und/oder einem Datum darunter, können die Buchstaben und Zahlen ausgebleicht werden. Das Herz wird in ein neues, größeres Motiv (vielleicht ein Mandala oder ein komplexes Kunstwerk) übernommen. Da das neue Tattoo größer ist als das alte Motiv, verschwinden die ausgeblichenen Stellen unter der Erweiterung und sind damit nicht mehr oder nur noch sehr schwer erkennbar.
So pflegst du dein Partner-Tattoo
Prinzipiell werden Partner-Tattoos genauso gepflegt, wie jedes andere Tattoo auch. Halte dich an die Pflege-Tipps, die dir dein Tattoo-Künstler gibt. Vermeide in den ersten Tagen nach dem Tätowieren Sonnenbäder, Sport und Schwimmbadbesuche. Bei einer Tätowierung handelt es sich um eine offene Wunde, die recht großflächig sein kann – du verhältst dich also so, dass die Wunde gut und narbenfrei heilen kann. Bildet sich auf dem Tattoo eine Kruste, lässt du die bitte in Ruhe. Vermutlich ist diese Kruste bunt, denn der Körper bildet sie aus der Wundflüssigkeit und allem, was diese an Fremdkörpern aus der Wunde ausschwemmt. Die der Schorf ist eine Art natürliches Pflaster, das der Körper auflegt. Lass den Schorf auf der Wunde.
Decke die ungeschützte Wunde ab, sodass kein Schmutz hineingelangt. Sowie sich eine Kruste gebildet hat, unterstützt du die Heilung mit einer Tattoo-Salbe. Die sorgt dafür, dass die Kruste geschmeidig und weich bleibt. Decke das Tattoo gegebenenfalls mit einem atmungsaktiven Pflaster ab. Vor der Versorgung des Tattoos wäschst du dir selbstverständlich gründlich die Hände.