Ob Schlaghosen, Spaghetti Tops oder Piercings: Die 2000er-Jahre sind in Sachen Mode zurück! Ganz vorne mit dabei sind Piercings aller Art: Bauchnabel, Nippeln, Zunge, Ohr oder Nase, Hauptsache Piercing! Nasenpiercings sind ganz vorne mit dabei. Worauf es bei Nasenpiercings ankommt, wie ein Nasenpiercing gestochen wird, und ab wann man das Nasenpiercing wechseln kann, erfährst du im Folgenden.

Was ist ein Nasenpiercing und welche Nasenpiercings gibt es?

Das Nasenpiercing zählt zu den beliebtesten Piercings, und es lässt sich in drei verschiedene Kategorien unterteilen: Septum, Nostril und Bridge. Das Septum wird durch die Nasenscheidewand gestochen und ist die vermutlich beliebteste Form des Nasenpiercings. Weil das Bindegewebe der Nasenscheidewand besonders weich ist, schmerzt das Stechen an dieser Stelle nicht so sehr wie an anderen Stellen der Nase.

Das Nostril ist der Klassiker unter den Nasenpiercings. Es befindet sich am linken oder am rechten Nasenflügel und ist sowohl bei Männern als auch bei Frauen ein sehr beliebtes Schmuckstück. Der Ursprung des Nostrils liegt nach heutiger Ansicht im Mittleren Osten, dort wurde dieses Piercing erstmals vor etwa 4000 Jahren gestochen! Die dritte Form des Nasenpiercings ist das Bridge. Dieses Nasenpiercing befindet sich am oberen Nasenrücken zwischen den Augen. Das ist eine sehr sensible Stelle, hier verlaufen viele Nervenbahnen. Deshalb solltest du zum Stechen wirklich einen Profi aufsuchen.

Wer sticht ein Nasenpiercing?

Wenn du von einem Nasenpiercing träumst, solltest du zum Stechen unbedingt einen professionellen Piercer aufsuchen. Es ist besonders wichtig, dass das Nasenpiercing gestochen und nicht geschossen wird. Bei einem Ohrloch wird oft geschossen, bei einem Nasenpiercing sollte diese Methode allerdings nicht angewendet werden. Denn der Druck der Maschine beim Schießen kann den Stichkanal ausfransen. Das würde das Entstehen von Entzündungen begünstigen.

Wie wird das Nasenpiercing gestochen?

Zum Stechen des Nasenpiercings gibt es eine genaue Vorgehensweise, und das ist wichtig. Als Erstes wird die betreffende Stelle von einem professionellen Piercer gründlich gereinigt und desinfiziert. Anschließend wird die Einstichstelle zusammen mit dem Piercer abgestimmt. Im letzten Schritt erfolgt dann das Durchstechen mit einer Kanüle. Dann wird ein Stecker oder ein Ring eingesetzt – und schon ist das Nasenpiercing fertig.

Gibt es Risiken bei einem Nasenpiercing?

Wie bei vielen anderen Schönheitseingriffen ist auch das Stechen eines Nasenpiercings mit Risiken verbunden. Da beim Stechen zwangsläufig eine Wunde entsteht, können damit auch Entzündungen einhergehen. Bevor du dich für ein Nasenpiercing entscheidest, wird dich der Piercer über mögliche Risiken aufklären. Solltest du keine Informationen zu möglichen Risiken erhalten, ist von diesem Studio für Nasenpiercings dringend abzuraten!

Grundsätzlich ist natürlich wichtig, ein Piercingstudio zu wählen, das professionell und steril arbeitet. Damit minimierst du das Risiko einer Entzündung deines Nasenpiercings von vornherein. Wenn du ein Nasenpiercing suchst, das besonders risikoarm ist, dann ist das Nostril empfehlenswert. Das Bridge ist im Gegensatz dazu am riskantesten, weil in diesem Teil deines Gesichts ganz viele Nervenbahnen verlaufen. Werden die Nervenbahnen beim Stechen verletzt, kann das im schlimmsten Fall zu einer Gesichtslähmung führen.

Wie reinigt man das Nasenpiercing?

Eine korrekte und regelmäßige Reinigung des Nasenpiercings ist unabdingbar, um Entzündungen zu vermeiden. Auch hier gilt: Ein professioneller Piercer sagt dir, wie das geht, und gibt dir Tipps. Generell solltest du die Einstichstelle des Nasenpiercings zweimal täglich mit einem Desinfektionsspray reinigen. Wichtig ist dabei, dass deine Hände sauber sind. Außerdem solltest du dein Nasenpiercing so wenig wie möglich anfassen, um Verunreinigungen durch die Hände zu verhindern.

Wann ist die Wunde beim Nasenpiercing geheilt?

Die Wundheilung eines Nasenpiercings hängt von der Art des Piercings ab und von der Stelle, an der es sich befindet. Bei einer empfindlichen Stelle kann die Heilungszeit bis zu drei Monate dauern. Bei einem Nostril liegt die Heilungszeit allerdings nur bei rund vier Wochen. Da jeder Körper anders auf ein Nasenpiercing reagiert, sind natürlich auch die Zeitspannen, die der Körper für das Heilen benötigt, individuell.

Was kannst du gegen eine Entzündung machen?

Ganz allgemein ist es normal, dass die Einstichstelle etwas anschwillt. Falls dein Nasenpiercing allerdings starke Schmerzen verursacht, die Wunde nässt oder sehr stark angeschwollen ist, solltest du deinen Piercer kontaktieren und um Rat fragen. Im Zweifelsfall verweist er dich dann an einen Arzt oder eine Ärztin. Oder er weiß, was zu tun ist.

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Wann kann das Nasenpiercing gewechselt werden?

Wann genau das Nasenpiercing nach dem Stechen zum ersten Mal gewechselt werden kann, ist ad hoc nicht zu beantworten. Denn das hängt von der Heilungszeit ab. Generell kann man mit einem Zeitraum von etwa acht bis zwölf Wochen rechnen, bevor das Nasenpiercing gewechselt werden darf.

Aber Achtung: Wähle beim Wechseln des Piercings einen ausreichend großen Ring bzw. einen ausreichend langen Stecker, damit die Einstichstelle nicht abgedrückt wird! Dein Piercer hilft dir gerne beim Wechseln des Nasenpiercings!

Fazit

Ein Nasenpiercing ist ein beliebtes Schmuckstück, das es in den verschiedensten Varianten und an den verschiedensten Stellen der Nase gibt. Während ein Septum eher mit wenig Schmerzen einhergeht, handelt es sich beim Bridge um ein riskanteres Piercing. Denn an dieser Stelle verlaufen zahlreiche Nervenbahnen. Ein Nasenpiercing sollte immer von einem professionellen Piercer gestochen werden, der über die Risiken des Stechens aufklärt und steril arbeitet.